Das IGB

Forschen für die Zukunft unserer Gewässer – das ist der Leitspruch des IGB. Illustration: Novamondo für IGB

Unsere Mission

Gewässer sind überlebenswichtige Ressourcen für das Wohl des Menschen und beherbergen eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Doch Flüsse, Seen, Auen und Feuchtgebiete zählen heute zu den am stärksten genutzten Lebensräumen und sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Klima- und Landschaftswandel erhöhen den Druck auf die Gewässer zusätzlich. Das erfordert einen nachhaltigen Umgang mit Gewässern – als Ressource für den Menschen und als Ökosystem.

„Forschen für die Zukunft unserer Gewässer“ ist der Leitspruch des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Wir möchten die grundlegenden biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse in Gewässern sowie ihre Reaktionen auf lokale und globale Umweltveränderungen verstehen. Das gewonnene Wissen hilft, Szenarien und Maßnahmen für ein nachhaltiges Gewässermanagement zu entwickeln.

Forschen – interdisziplinär und vernetzt

Das IGB ist das bundesweit größte und eines der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer. Mit unserer Expertise unter anderem in Biologie, Chemie, Physik und Geografie sind wir thematisch breit und interdisziplinär aufgestellt, was uns Erkenntnisse über die unterschiedlichsten Aspekte von Gewässern ermöglicht. Neben der Grundlagenforschung an Gewässern und aquatischen Lebewesen forschen wir zu den Folgen des Klimawandels ebenso wie zur Nutzung und Verschmutzung von Gewässern, zum Erhalt der aquatischen Biodiversität sowie zu einer nachhaltigen Aquakultur und Fischerei. Als Teil der Leibniz-Gemeinschaft arbeiten wir eng mit nationalen und internationalen Universitäten und Partnern aus Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Aquakultur- und Fischereiforschung am IGB >

Fördern – nachwuchsstark und international

Das IGB ist ein vielfältiger und inspirierender Ort zum Forschen und Arbeiten. Wir bilden aus und fördern die individuelle Weiterentwicklung auf jeder Karrierestufe. Zu unseren Teams gehören zahlreiche Studierende, Promovierende sowie Postdocs aus aller Welt. Über gemeinsame Professuren sind wir mit vier Universitäten in Berlin und Brandenburg verbunden und engagieren uns in der Lehre. Auch im IGB-eigenen Doktorandenprogramm, in unseren Graduiertenschulen sowie im Masterstudiengang Fish Biology, Fisheries and Aquaculture an der Humboldt-Universität zu Berlin geben wir unser Wissen an junge Forschende weiter.

Teilen – objektiv und kompetent

Die wissenschaftsbasierte Beratung gesellschaftlicher Akteure und die Information der interessierten Öffentlichkeit sind zentrale Aufgaben des IGB. Wir teilen unsere Erkenntnisse gern: In unseren See-Dialogen diskutieren wir über aktuelle Fragestellungen des Gewässermanagements. Die Workshopreihe IGB Academy vermittelt Forschungswissen in die berufliche Praxis. Unsere eigene Schriftenreihe IGB Outlines bereitet wissenschaftliche Ergebnisse verständlich auf und zeigt Handlungsoptionen. Die breite Öffentlichkeit informieren wir in Ausstellungen, an Tagen der offenen Tür sowie mit einem breiten Onlineangebot. Mit unserem Fonds für Open Access fördern wir den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Zusätzlich erproben wir transdisziplinäre Kooperationen, z. B. mit Partnern aus dem Kulturbereich. So können völlig neue Forschungsfragen entstehen.

Das IGB in Zahlen

6 Abteilungen: Ökohydrologie, Ökosystemforschung, Experimentelle Limnologie, Biologie und Ökologie der Fische, Ökophysiologie und Aquakultur, Chemische Analytik und Biogeochemie
233 Mitarbeitende, darunter 95 WissenschaftlerInnen und 45 Doktorierende (2018)
20,8 Mio. € Jahresbudget, davon 8,0 Mio. € Drittmittel (2018)

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